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29.07.2021

„Die gute Seele des Schutzengelkindergartens“. Langjährige Leiterin Elli Graf nach 34 Jahren feierlich in den Ruhestand verabschiedet

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge geht die langjährige Kita-Leiterin des Schutzengelkindergartens Elli Graf (Mitte) in den Ruhestand. Blumen, Geschenke und Dankesworte gab es von zahlreichen Festrednern. Foto: Kath. Kita gGmbH/Vogl

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge geht die langjährige Kita-Leiterin des Schutzengelkindergartens Elli Graf (Mitte) in den Ruhestand. Blumen, Geschenke und Dankesworte gab es von zahlreichen Festrednern. Foto: Kath. Kita gGmbH/Vogl

Nach 34 Berufsjahren in Hepberg, davon 30 als Kita-Leiterin, ist Schluss: im Rahmen einer eindrucksvollen Feier ist die langjährige Leiterin des Schutzengelkindergartens Elli Graf in den Ruhestand verabschiedet worden. Zahlreiche Festredner und Rednerinnen würdigten Grafs langjähriges Wirken und ihren Einsatz für die Kinder. Abgerundet wurde die Feier durch die Elternband und Aufführungen des Kindergartenteams.

Elli Graf hinterlässt unzählige Spuren in den Herzen der Kinder und der Menschen. Das wurde auf der Feier an vielem sichtbar: an der Zahl der Festredner und Rednerinnen, die sich bei ihr bedanken wollten. An den humorvollen Aufführungen ihres Kindergartenteams. An den musikalischen Beiträgen der Elternband. Und daran, dass auch immer wieder die eine oder andere Träne floss. Wie bei der ausführlichen und bewegenden Ansprache ihrer Stellvertreterin Julia Wißmeier.

Wißmeier ergriff als erste Festrednerin das Wort. „Du stehst jetzt auf dem Ruhestandsgipfel. Dahinter zeigen sich jetzt neue, höhere Berge, die bestiegen werden wollen.“ Graf hätte für den Kindergarten gelebt, so Wißmeier weiter. „Ob Kollegin, Freundin, oder Erzieherin – in Dir vereinten sich alle Facetten.“ Markus Schweizer, Geschäftsführer der katholischen Kita gGmbH, brachte es ebenfalls auf den Punkt: „Sie haben diesen wunderbaren Kindergarten mit Leben erfüllt. Es war Ihr Kindergarten.“

Ein Hepberger, dessen Kinder den Kindergarten ebenfalls besucht hatten, war Bürgermeister Raimund Lindner (FHB). „Dich kann man als Hepberger Urgestein bezeichnen. Du warst die gute Seele des Kindergartens“, sagte Lindner zu Graf. Dankesworte gab es auch von Pfarrer Josef Heigl, der vor allem die lange Leitungsübernahme entsprechend würdigte. „Sie haben dazu beigetragen, dass es den Kindern gut ging.“ Geschenke und ein Dankesworte gab es auch von Vertretern des Elternbeirats, von der Mitarbeitervertretung der katholischen Kita gGmbH, von der Schulleitung der Hepberger Schule Petra Sippl, und von Vertretern des Vereins Rappelkiste e.V..

Elli Graf selbst sagte, sie gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Zwar sei sie einerseits froh, Verantwortung abgeben zu können. Andererseits würden ihr die Arbeit und der Austausch mit den Menschen auch fehlen. „Hepberg ist meine Heimat geworden. Ich habe mich hier immer wohl und willkommen gefühlt“, sagte die langjährige Kita-Leitung zusammenfassend. Grafs besonderer Dank galt allen, die sie auf ihrem bisherigen Weg unterstützt hatten: ihren Vorgesetzten, der Gemeinde und besonders ihrem tollen Team. „Ihr seid mir mehr als Arbeitsgeber und Arbeitsort gewesen. Ihr seid für mich Familie und Heimat.“ Nach ihrer Rede gab es minutenlangen Beifall.  

Grafs Nachfolgerin Manuela Meier war ebenfalls anwesend. Sie wird die Kita mit aktuell 119 Kindergartenkindern, die in fünf Gruppen und zwei Häusern verteilt sind, nach Grafs Ausscheiden in den Ruhestand übernehmen. Bereits letzte Woche war die langjährige Erzieherin und Weggefährtin von Elli Graf Hannelore Bayer in den Ruhestand verabschiedet worden.