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12.01.2018

Die Kindergärten des Trägerverbunds Kipfenberg wechseln zur Kath. Kita gGmbH

Mit einem Glas Sekt stießen die Kindergartenleiterinnen, die Trägerverantwortlichen und Seelsorger des ehemaligen Kindergarten Trägerverbunds Kipfenberg auf den Wechsel zur Kath. Kita gGmbH an. Foto: Kath. Kita IN gGmbH/Schödl

Gruppenbild: Mit einem Glas Sekt stießen die Kindergartenleiterinnen, die Trägerverantwortlichen und Seelsorger des ehemaligen Kindergarten Trägerverbunds Kipfenberg auf den Wechsel zur Katholische Kindertageseinrichtungen Ingolstadt gemeinnützige GmbH an. v.li. Bürgermeister Christian Wagner, Pfarrer Peter Mairhofer, Susanne Hehnen, Gisela Speth, Bernd Brenner, Luzia Buchinger, Barbara Waldmüller, Rosi Rieder, Pfarrer Michael Krüger, Pfarrer Michael Alberter, Geschäftsführer Markus Schweizer. Foto: Kath. Kita IN gGmbH/Schödl

Mit Handschlag und Vertrag besiegelten Bürgermeister Christian Wagner und Geschäftsführer Markus Schweizer die künftige Zusammenarbeit. Foto: Kath. Kita IN gGmbH/Schödl

Mit Handschlag und Vertrag besiegelten Bürgermeister Christian Wagner und Geschäftsführer Markus Schweizer die künftige Zusammenarbeit. Die Gebäude der Kindergärten stehen künftig unter gemeindlicher Verwaltung, das pädagogische Leben unter der Trägerschaft der Kita gGmbH. Foto: Kath. Kita IN gGmbH/Schödl

Mit einem Glas Sekt stießen die Verantwortlichen des Kindergarten Trägerverbunds Kipfenberg - Leiterinnen, Seelsorger, Mitarbeiterin und Bürgermeister – mit dem neuen Geschäftsführer Markus Schweizer auf den Trägerwechsel an. Seit 1. Januar 2018 gehören die vier Kindergärten von Kipfenberg, Arnsberg, Schelldorf und Pfahldorf sowie die Kipfenberger Kinderkrippe zur Katholischen Kindertageseinrichtungen Ingolstadt gGmbH (Kath. Kita gGmbH).

Dies ist eine vor fünf Jahren durch die Diözese Eichstätt ins Leben gemeinnützige GmbH, um die Trägerschaften von Kindergärten zu übernehmen, die unter der Verantwortung von Kirchenstiftungen standen. Damit sollten die Ehrenamtlichen und Seelsorger von bürokratischen Aufgaben entlastet werden. Seit der Vereinigung mit dem kleineren Kipfenberger Pendant umfasst die Kath. Kita gGmbH nun 23 katholische Einrichtungen im Einzugsgebiet von Ingolstadt.

Weitere Professionalisierung

„Wir haben keine Angst, enttäuscht zu werden“, sagte der Schelldorfer Pfarrer Michael Alberter stellvertretend für seine Amtskollegen Pfarrer Michael Krüger (Gungolding/Arnsberg), Peter Mairhofer (Kipfenberg) und Pater Ouseph Allakaluarah (Pfahldorf). „Es war der richtige Schritt nach vorne.“ Die Seelsorger und Mitarbeiterinnen erhoffen sich durch den Übergang eine weitere Professionalisierung der Kindertageseinrichtungen. Auch der Kipfenberger Bürgermeister Christian Wagner sieht der Entwicklung positiv entgegen. Ursprünglich standen nur zwei der vier Gebäude unter gemeindlichem Eigentum. Mit dem Wechsel hat die Gemeinde alle Häuser übernommen und stellt einen Neubau in Aussicht. „In den nächsten Jahren wird ein neuer Kindergarten in Kipfenberg entstehen. Wir benötigen ihn dringend.“ Dabei ist er froh, dass die inhaltliche Arbeit und bürokratische Verwaltung von einem spezialisierten Träger übernommen wird.

Austausch und Kooperation

Die Kindergartenleiterinnen Gisela Speth (Kipfenberg), Angelika Chlebda (Arnsberg), Rosi Rieder (Schelldorf) und Barbara Waldmüller (Pfahldorf) blicken interessiert in die neue Zukunft, denn mit partnerschaftlicher Kooperation und pädagogischem Austausch haben sie seit der Gründung des Kipfenberger Trägerverbunds vor sieben Jahren bereits gewisse Erfahrung. Dieser war 2011 mit finanzieller Unterstützung des Bistums und fachlicher Beratung des Kindergartenreferats des Caritas-Diözesanverbandes ins Leben gerufen worden. Ein zeitgemäßes Qualitätshandbuch, regelmäßige Treffen und vor allem ein gemeinsames Büro unter der Leitung von Luzia Buchinger förderten seither das Gemeinschaftsgefühl. Nun freuen sie sich auf die Ingolstädter Kolleginnen und Kollegen. „Das wird bestimmt sehr anregend“, meint Rieder.

Wo Kirche spürbar ist

Für den Geschäftsführer der Kath. Kita gGmbH, Markus Schweizer, ist es wichtig, dass der christliche Charakter erhalten bleibt. „Der Kindergarten soll ein Ort sein, wo Glaube und Kirche spürbar ist“, betont er. Deshalb bat er die Seelsorger darum, ihre pastorale Verantwortung weiterhin wahrzunehmen. „Vielleicht gelingt es Ihnen ja, sie sogar mehr einzubringen, weil sie nun von den administrativen Aufgaben entlastet sind“, meint er mit einem gewinnenden Lächeln. Aus seiner Erfahrung nähmen Kindern, Erzieherinnen und Eltern gerne religiöse Gesprächsangebote wahr. Tatsächlich sei die weiterhin christliche Prägung der Kindergärten für die Bevölkerung besonders wichtig, bestätigt Pfarrer Mairhofer. „Viele konnten sich unter dem Trägerwechsel nichts vorstellen, aber wenn der Pfarrer weiter in den Kindergarten geht, dann ist es gut!“