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29.04.2016

Donikkl Konzert. Ohne Energie läuft gar nichts

Foto: Christine Engel

Donikkl und seine kleinen Monster waren mit dem Musik-Theater „Energie“ bei den Vorschulkindern der Kath. Kita IN GmbH zu Gast. Rund um das Thema Energie und Energiesparen ging es am Donnerstagvormittag im Ingolstädter Orbansaal. Der Sänger und Musiker Donikkl brachte mit seinen außerirdischen Freunden Lido und Bassa rund 320 Vorschulkindern aus 19 Kindergärten der Kath. Kita IN GmbH die Vorteile von Wind- und Solarenergie näher und erklärte ohne den erhobenen Zeigefinger, warum es wichtig ist, mit nicht erneuerbaren Energieträgern sparsam umzugehen.

Da zitterten die Deckenfresken im altehrwürdigen Orbansaal. Die Kinder kreischen und johlen, sie versuchen den Außerirdischen grünen Lido mit den blauen struppeligen Haaren, der vom Planet Monzo kommt, aufzuhalten. Denn die Kinder wissen, das was Lido da macht – das geht nicht. Seine Freundin Bassa hat sich gerade ihre violetten Haare mit viel Haarspray verschönert und jetzt stinkt es in Donikkls Baumhaus, in dem die beiden zu Gast sind. Also öffnet Lido die Türe und die Kälte kommt rein. „Hmm, dann drehe ich einfach die Heizung auf“, schlussfolgert Lido. Als er dann wieder zu Schwitzen anfängt, macht er flugs die Kühlschranktüre auf, um sich abzukühlen.

Das ist zu viel für die Vorschulkinder der Kath. Kita IN GmbH. Da sind sie dagegen – denn sie haben im Kindergarten schon gelernt, dass die Aktionen von Lido reinste Energieverschwendung sind und dass man so nicht mit den Ressourcen umgeht. Aber die Außerirdischen von Monzo müssen das noch mit Hilfe von Donikkl, den Kindern und viel Musik und Tanz lernen.
Sie wissen auch nicht, dass zum Beispiel jetzt keine Erdbeerzeit ist und dass diese Früchte um diese Jahreszeit von weit her mit viel Energie transportiert werden müssen.

Kaum jemand von den kleinen Zuschauern ist überrascht, als dann der Strom ausfällt, weil Donikkls Superakku leer ist und nichts mehr geht – auch nicht die E-Gitarre von Lido.
 „Akku Al-le“ heißt der dazu passende Song im Reggaestyle, zu dem sich die Kinder und die Erzieherinnen im Takt wiegen.

Jetzt lernen die zwei Gäste vom Planet Monzo, wie dieser Akku wieder aufgeladen werden kann. Nein, nicht mit Erdöl, Gas oder Kohle – denn die produzieren Kohlendioxid. „Das ist ein Gas. So etwas wie ein Pups“, erklärt Donikkl, worauf die ganze Zuschauermeute in großes Gelächter ausbricht. Nein, mittels einer Solarzelle bringt Donikkl die Sonne – und somit die Energie – in den Akku.

„Wenn ihr alle sparsam seid und die Energie wie Sonne und Wind benutzt, bleibt auf der Erde alles so schön, wie es ist“, lautet Donikkls Appell an die Kinder.
Am Ende des 60-minütigen Programms singen Bassa und Lido ein ruhiges Gefühlslied, das diesen Appell noch einmal unterstreicht.

Donikkl ist im Auftrag des Bayerischen Umweltministeriums unterwegs, um Kinder zum Thema Energie zu sensibilisieren. Viele kennen „Donikkl“ insbesondere durch das "Flieger-Lied", das im Orbansaal als Zugabe gespielt wurde.