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08.01.2018

Netzwerken der Elternvertreter/-innen im Weltcafé

Geschäftsführer Markus Schweizer dankt den beiden Elternvertreterinnen (v. li.) Kerstin Devred und Maythe Binder für die Organisation des Weltcafés. Foto: Kath. Kita IN gGmbH

Geschäftsführer Markus Schweizer dankt den beiden Elternvertreterinnen (v. li.) Kerstin Devred und Maythe Binder für die Organisation des Weltcafés. Foto: Kath. Kita IN gGmbH

Ins „Weltcafé“ waren die Elternbeiräte und Leiterinnen der 19 Einrichtungen der Katholischen Kindertageseinrichtungen Ingolstadt gGmbH (Kita gGbmH) geladen, um sich gemeinsam über ihre Arbeit auszutauschen. „Elternbeiräte sind für jedes Haus selbstverständlich und gesetzlich vorgeschrieben“, erklärt der Geschäftsführer der Kita gGmbH, Markus Schweizer. „Uns ist es aber wichtig, dass sich die Elternbeiräte und Leiterinnen aller unserer Kindertageseinrichtungen miteinander vernetzen.“ Deshalb hatte sich das Team um Geschäftsführer Schweizer, die beiden Elternvertreterinnen Kerstin Devred und Maythe Binder vom Kindergarten St. Augustin, für dieses Jahr etwas Besonderes ausgedacht: ein Weltcafé. Bei dieser Moderationsmethode werden unterschiedliche Themen in verschiedenen Gesprächskreisen besprochen. „Der Unterschied zu anderen Arbeitskreisen besteht darin, dass beim Weltcafé die Gruppenteilnehmer jederzeit in einen anderen Diskussionszirkel wechseln können“, erklären die beiden Organisatorinnen. „Das bringt viel mehr Dynamik in die Gespräche und man lernt sich besser kennen.“

Mit dem Jahreswechsel jährt sich die Gründung der Kita gGmbH zum fünften Mal. Der Zusammenschluss von 19 katholischen Kindertageseinrichtungen, die ursprünglich in der Verwaltung einzelner Ingolstädter Kirchenstiftungen standen, ist ein Erfolgskonzept, meint Schweizer. „Viele Verwaltungsaufgaben, die früher die Kindergartenleitungen oder das Pfarramt belastet hatten, werden nun vom Träger übernommen. Damit haben die Erzieherinnen mehr Zeit für ihre pädagogische Arbeit.“

Der Zusammenschluss biete aber eine weitere große Chance, sagt Schweizer. „Wir können über den Tellerrand einer einzigen Einrichtung hinausblicken und in vielen Bereichen tragende Konzepte für die Zukunft entwickeln.“ Auch darum sei mit Susanne Hehnen ab Januar eine „pädagogische Trägervertreterin“ eingestellt worden. Sie soll gemeinsam mit den Kindergartenleitungen und Elternvertretern daran arbeiten, das Dienstleistungsangebot und die pädagogische Arbeit der Kita gGmbH stetig zu verbessern. „Wir werden weiter wachsen“, sagt Schweizer. Deshalb setze sich der Träger auch für die Ausbildung neuer Fach- und Ergänzungskräfte ein. Im laufenden Kita-Jahr 2017/18 sind über 30 junge Menschen in Ausbildung zu einem Beruf in einer Kindertagesstätte. „Die Bleibeperspektive unserer  Auszubildenden ist sehr hoch“, meint der Geschäftsführer, „unser Bedarf an pädagogischem Personal wächst.“