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02.12.2022

Die beiden langjährigen Kita-Mitarbeiterinnen Rosi Rieder und Heidi Haunsberger vom katholischen Kindergarten Arnsberg gehen in den Ruhestand

Heidi Haunsberger (links) und Rosi Rieder gehen mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Foto: Kath. Kita IN gGmbH/Vogl

Heidi Haunsberger (links) und Rosi Rieder gehen mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Foto: Kath. Kita IN gGmbH/Vogl

Auf eine erlebnisreiche und schöne Zeit können die beiden langjährigen Kita-Mitarbeiterinnen Rosi Rieder und Heidi Haunsberger im katholischen Kindergarten Arnsberg zurückblicken, die nun in den Ruhestand gehen. Für beide ist die Arbeit mit den Kindern auch nach vielen Jahren immer noch der schönste Beruf der Welt. Sie haben viele Kinder aufwachsen sehen und waren ein Teil ihres Lebens. Beide haben auch miterlebt, wie sich der Kindergarten im Laufe der Jahre verändert hat.

„Das Schöne war für mich immer, wenn ich mit den Kindern zusammen etwas gemacht habe. Wenn ich mit ihnen gesungen habe und sie dann gerne mitgemacht haben oder die Lieder gerne wiederholt haben, das hat mich am meisten gefreut“, sagte Heidi Haunsberger rückblickend. Die Kinderpflegerin war am katholischen Kindergarten Arnsberg sozusagen ein Urgestein: seit der ersten Stunde der Kita ist sie mit dabei – seit nunmehr 29 Jahren. Haunsberger hat sich bei ihrer Arbeit mit den Kindern sehr dafür eingesetzt, dass altes Liedgut erhalten bleib und gepflegt wird. Und sie hat sich mit viel Liebe und Engagement um die Umsetzung aller Feste im kirchlichen Jahreskreis gekümmert. „Ich hab es immer gern gemacht“, sagte sie über ihre Arbeit mit den Kindern.

Die Erzieherin Rosi Rieder war nicht nur im katholischen Kindergarten Arnsberg tätig: sie hat auch die Kindergärten in Dollnstein und Lippertshofen sowie viele Jahre die Kita St. Laurentius in Schelldorf mit viel Herzblut und Engagement geleitet. Als die Gesundheit nicht mehr wollte, ist Rieder etwas kürzer getreten – und wieder an ihre Wurzeln zurückgekehrt. Denn Rosi Rieder hatte bereits früher in der Kita in Arnsberg gearbeitet.  Das Schöne an ihrer Arbeit war für sie so vieles: „Die Kinder zu begleiten, ihnen die Natur und die Umwelt zu zeigen.“ Wichtig ist ihr aber auch die religiöse Erziehung der Kinder gewesen – oder einfach mal miteinander Spaß zu haben. „Ich singe auch gern mit den Kindern oder spiele Kasperltheater“, verriet sie.

Rieder als langjährige Kita-Leitung war froh, als die Trägerschaft vom Schelldorfer Kindergarten St. Laurentius auf die katholische Kita gGmbH Ingolstadt überging, wie sie betonte. Mit dem Wechsel zur Kita gGmbH wurde die Kita-Leitung spürbar entlastet und konnte sich wieder um das kümmern, was sie am meisten liebt und was sie am besten kann: die Arbeit mit den Kindern.

Viel hat sich gewandelt, seitdem die beiden langjährigen Kräfte ihren Beruf angetreten haben: Als sie anfingen, gab es noch keine Computer oder Digitalkameras. Heute benutzen die Mitarbeiterinnen im Kindergarten Computer und Tablets und machen digitale Fotos und Videos. „Die Pädagogik hat sich im Lauf der Zeit auch stark gewandelt“, ergänzte Haunsberger. Rosi Rieder fügte hinzu: „Das Kind rückt in der Pädagogik in den Vordergrund. Ziel der aktuellen Pädagogik ist das selbstständige Kind.“ Trotz aller Veränderungen, sagen die beiden Frauen, ist das Wichtigste gleich geblieben: die Kinder. Im Ruhestand freut sich Haunsberger jetzt darauf, mehr Zeit für ihre Enkelkinder zu haben – und fürs Textile Gestalten in einer Patchworkgruppe. Auch Rosi Rieder freut sich am meisten auf die gemeinsame Zeit mit den Enkelkindern - und natürlich mit ihrem Mann.