Katholische Kindertageseinrichtungen Ingolstadt gemeinnützige GmbH
- Geschäftsstelle -
Bergbräustraße 1
85049 Ingolstadt
E-Mail: kitagmbh.in(at)bistum-eichstaett(dot)de
Instagram: kathkitainggmbh
Telefon: 0841 12605050
Telefax: 08421 50-9902009
Die gelernte Bürokauffrau Claudia Pollin aus Ingolstadt verbringt ihre Freizeit mit dem akribischen Sammeln von Briefmarken, dem sie sich seit 28 Jahren widmet. Das Besondere an ihrer Sammlung ist ihr einzigartiger Zweck – sie sammelt ausschließlich für die Unterstützung von wohltätigen Zwecken.
„Ich habe selbst keine Ahnung von Briefmarken“, sagt Claudia Pollin schmunzelnd. „Wenn ich eine blaue Mauritius bekäme, ich würde sie nicht erkennen. Ich sehe den Wert der Marken nicht - ich sehe nur den guten Zweck.“ Dass Briefmarken noch mehr können, als nur für die Zustellung der frankierten Post zu sorgen, weiß Claudia Pollin schon länger. "Es muss 1996 angefangen haben", erinnert sie sich.
Ihre Tante, eine Klosterschwester bei den Maria-Ward-Schwestern, riet ihr, Briefmarken von ihrer damaligen Arbeit im Bischöflichen Ordinariat in Eichstätt nicht wegzuwerfen. Diese könnten noch eine Menge Gutes bewirken. Claudia befolgte den Rat ihrer Tante. Sie begann, Briefmarken zu sammeln und warb an ihrem Arbeitsplatz für diese Idee. Sie spendete die Briefmarken für die Mission und schickte ihrer Tante jedes Jahr zu Weihnachten ein großes Paket. Claudia Pollin fand Freude daran, mit geringen Mitteln etwas Gutes bewirken zu können.
Als die Tante starb, ging die Briefmarken-Spende von Claudia Pollin an die Maria-Ward-Schwestern in Eichstätt, ebenfalls für Missionsprojekte. Die Maria-Ward-Schwestern wurden allerdings vor rund fünf Jahren aufgelöst. Und Claudia Pollin stand plötzlich mit einem Riesenkarton voller Briefmarken da. Zum Wegwerfen waren sie zu schade. Pollin entdeckte das Briefmarken-Apostolat der Arnold Janssen Stiftung durch Online-Recherche. Diese Stiftung finanziert mit den Erlösen aus gesammelten Briefmarken weltweite soziale Projekte.
Stolz zeigt sie einen Dankesbrief der Stiftung. Im vergangenen Jahr unterstützte die Stiftung die Verbesserung der Wasserversorgung in einem Dorf in Simbabwe, die Wiederaufforstung in Togo und Benin und die Hilfe für Migrantenfamilien in Mexiko. Laut dem Briefmarkenapostolat der Stiftung können auf diese Weise aus sämtlichen Spenden jährlich 20.000 Euro erwirtschaftet werden. Diese Spenden fließen in soziale Projekte auf der ganzen Welt.
„Das ist mein kleiner Beitrag, auf der Welt etwas Gutes zu tun,“ erklärt Claudia Pollin. „Es macht viel Spaß und ist eine gute Sache.“ Anstatt die Briefmarken von den Umschlägen abzureißen, schneidet sie sie sorgfältig aus und achtet darauf, dass keine Marken beschädigt werden. Wenn ein schöner Stempel dabei ist, schneidet sie diesen auch mit aus.
Von Firmen aber auch von Privatleuten bekommt Pollin Briefmarken – diese zumeist auf dem Briefumschlag klebend, manchmal auch den ganzen Umschlag. Auch ihr Arbeitgeber, die katholische Kita IN gGmbH, unterstützt Claudia Pollins Sammelleidenschaft für den guten Zweck und steuert fleißig Briefmarken bei. „Wenn ich auch nur bei einer guten Sache damit helfen kann, hat es sich gelohnt“, sagt Pollin und ergänzt: „Mittlerweile sind es leider nicht mehr so viele Marken wie früher, weil die Leute mehr per E-Mail verschicken.“
Wer Briefmarken spenden möchte, kann sie direkt an Claudia Pollin schicken, und zwar an die Katholische Kita IN gGmbH, Bergbräustraße 1, 85049 Ingolstadt.
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