Zur Einweihung und Segnung kamen viele Besucher. „Kinder entwickeln Vertrauen zu sich, zu andern Menschen und zu Gott“ – das ist der Leitspruch der Kindertageseinrichtung St. Marien in Hundszell, eine Einrichtung der Katholischen Kita IN gGmbH.

Seit Anfang des neuen Kindergartenjahres können die Kinder dieses Vertrauen in den neugebauten Räumen entwickeln. Und die wurden nun eingeweiht.

Im Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Marien in Hundszell segnete Pfarrer Klaus Meyer  zunächst eine holzgeschnitzte Marienstatue, die der Pfarrei zur Verfügung gestellt wurde und die sie nun vertrauensvoll in die Hände des Kindergartens gab. Beim anschließenden Festumzug mit allen Kindern, Eltern und der Pfarrgemeinde wurde die Marienstatue zum Kindergarten getragen. Dort übergab der Architekt Stephan Karches den Schlüssel an Kindergartenleiterin Elisabeth Kohlhuber und Kath. Kita IN GmbH-Geschäftsführer Markus Schweizer. Ansprachen hielten in Vertretung von Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel Stadträtin Brigitte Mader und die Leiterin des Caritas-Referats Kindertageseinrichtungen, Edith Schmitz.
Bis zum Nachmittag feierte die Kindergartenfamilie mit gemeinsamen Mittagessen, Kinderschminken und einer Märchenerzählerin. Besonders passend: Die Kinderchoreinlage mit dem Lied „Ich kenn ein Haus.“

„Wir sind stolz, endlich unsere neue Kindertagesstätte bezogen zu haben“, sagte Kindergartenleiterin Elisabeth Kohlhuber. Ende August seien die ersten Kinder in die neu gebaute Kita gekommen und hätten die Räumlichkeiten mit leuchtenden Augen, aber durchaus auch mit kritischen Blicken bezogen.
„Mittlerweile haben auch alle Dinge wieder ihren Platz gefunden und wir wollen Gott danken, dass wir in so ein vielfältiges neues Haus umziehen durften.“

Geschäftsführer Markus Schweizer indes lobte die Arbeit des Teams unter Leitung von Elisabeth Kohlhuber, das in den vergangenen zwei Jahren besonders herausgefordert war: „Räume sind die dritten Erzieher. Sie sind wunderschön geworden. Noch wichtiger aber sind die Menschen, die die Räume mit Leben füllen, die Kinder und das Personal, das authentisch und reflektiert einfühlsam erzieht, altersgerecht bildet und liebevoll betreut.“

Vor vielen Jahren wurden die ersten Pläne zur Renovierung des Kindergartens im Schulhaus beschlossen. Anfang 2013 wurde dieses Konzept verworfen und beschlossen, dass der Kindergarten umziehen muss, da die Räume im alten Schulhaus anderweitig benötigt werden.
Was sich damals schon abzeichnete, war der Bedarf an Krippenplätzen. Deswegen startete das Kita-Jahr 2015/2016 mit einer neuen Krippengruppe und einer Kindergartengruppe im alten Haus.
Ende August 2016 haben nun die ersten Kinder die neu gebaute Kita bezogen.