Eine besonders schöne Einstimmung auf die Fastenzeit fand gestern an vielen Orten statt – so auch in der Kindertageseinrichtung St. Nikolaus in Lenting. Pfarrvikar Jean-Marie Kazitonda zelebrierte bei strahlendem Sonnenschein für die Krippen- und Kindergartenkinder jeweils eine Aschermittwochsandacht im Freien vor der Einrichtung.

Die Jüngsten der Krippe verabschiedeten sich symbolisch vom Fasching, indem sie Luftschlangen verbrannten. Die entstandene Asche wurde mit Erde vermischt, und gemeinsam pflanzten die Kinder Blumenzwiebeln – ein Zeichen dafür, dass aus Vergangenem Neues wachsen kann.

Die KiGa-Kinder setzten sich mit der Bedeutung von Worten und Taten auseinander: Sie lernten, dass verletzende Worte oder Handlungen andere Menschen weh tun können. Aber auch, dass liebevolle Gesten wie jemandem eine Freude machen, eine Umarmung oder Trost helfen, Wunden zu heilen.

Im Anschluss empfingen die Kinder und das pädagogische Personal von Pfarrvikar Kazitonda das Aschekreuz und den Segen. Das Aschekreuz auf der Stirn symbolisiert Buße, Reinigung und Vergänglichkeit – zugleich steht es für die Bereitschaft zur Umkehr und Erneuerung im christlichen Glauben.

Die Kindertageseinrichtung St. Nikolaus steht unter der Trägerschaft der katholischen Kita IN gGmbH, wo gelebter Glaube eine zentrale Rolle spielt. Kita-Leiterin Birgit Dunz betonte, dass der Glaube ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens in der Einrichtung sei.