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20.02.2023

Pioniere in Sachen Integration. Der Integrationskindergarten St. Christoph am Klinikum ist eine ganz besondere Einrichtung - heute wie vor 40 Jahren

Die heilpädagogische Förderung wird in Kooperation mit dem Pädagogischen Zentrum von Christiane Eich übernommen. Foto: Kath. Kita IN gGmbH/Vogl

Die heilpädagogische Förderung wird in Kooperation mit dem Pädagogischen Zentrum von Christiane Eich übernommen. Foto: Kath. Kita IN gGmbH/Vogl

Seit 40 Jahren ist der Integrationskindergarten St. Christoph am Klinikum ein Leuchtturm der Integration. Ein Ort, an dem behinderte und nicht behinderte Kinder gemeinsam in einer sicheren und förderlichen Umgebung unterstützt und begleitet werden. Diese Einrichtung der katholischen Kita gGmbH war vor vier Jahrzehnten Pionier einer neuen Entwicklung – es war damals die erste integrative Einrichtung dieser Art in Ingolstadt. Auch nach vier Jahrzehnten setzt die Kindertagesstätte noch immer Maßstäbe und inspiriert dazu, sich für Integration einzusetzen und Barrieren abzubauen.

Die Kindertagesstätte St Christoph wurde am 20. Februar 1983 feierlich vom damaligen Pfarrer Andreas Risch eingeweiht. Gegründet wurde die Kindertagesstätte auf Initiative von renommierten Pädagogen, den Professoren Herbert Tschamler, Peter Paulig und dessen damaliger wissenschaftlicher Assistentin Regina Schnell von der Katholischen Universität Eichstätt. Sie wollten einen einzigartigen pädagogischen Ansatz für Kinder mit Beeinträchtigungen anbieten. „Das Tolle an unserer Einrichtung ist das Miteinander“, sagt Kita-Leiterin Nicole Lindner und lächelt. „Alle gehören zusammen, jeder darf so sein, wie er ist.“

Heute wie damals bietet die Kita St. Christoph einen besonderen pädagogischen Ansatz für Kinder mit Beeinträchtigungen – und hat sich in den Jahrzehnten beständig weiterentwickelt. Aus der damaligen Pionierarbeit in Ingolstadt wurde in 40 Jahren eine moderne integrative Einrichtung. Heute lernen, spielen und wachsen hier rund 34 Kinder in zwei Gruppen. Im Mittelpunkt der Pädagogik von St. Christoph steht der Leitsatz von Maria Montessori: „Hilf mir, es selbst zu tun“. Die Montessori-Pädagogik basiert auf den drei Grundprinzipien Individualität, Selbstständigkeit und Ganzheitlichkeit. Diese sind nach Ansicht von Professor Paulig der ideale Weg, um Integration in Kindergarten und Schule umzusetzen.

Die insgesamt acht Integrationskinder - vier in jeder Gruppe - werden unter anderem mit Montessori-Materialien unterstützt und erhalten eine spezielle, auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Förderung, berichtet Nicole Lindner: „Zum Beispiel durch die Übungen des täglichen Lebens“. Sehr beliebt bei den Kindern seien die Schüttübungen oder die Knopfdosen für ganz kleine Kinder. Ziel ist es, eine Lernumgebung zu schaffen, in der Kinder mit und ohne Behinderung voneinander und miteinander lernen können.

Die Kita St. Christoph bietet Betreuung und Unterstützung für Kinder mit einer Vielzahl von Behinderungen: körperlichen und geistigen Einschränkungen, .Verhaltensauffälligkeiten,  chronischen Krankheiten bis hin zu Autismus.-Spektrum-Störung Die Einrichtung ist zudem barrierefrei gestaltet, um allen Kindern den Zugang zur notwendigen Betreuung zu ermöglichen. Der Integrationskindergarten wird laut Nicola Lindner von den Eltern sehr gut angenommen und erhält viel positive Resonanz über die Qualität der Betreuung.

 

Bildtext Vorschlag:

Die heilpädagogische Förderung wird in Kooperation mit dem Pädagogischen Zentrum von Christiane Eich übernommen.  Foto: Vogl

 

Träger

Katholische Kindertageseinrichtungen Ingolstadt gemeinnützige GmbH

- Geschäftsstelle -
Bergbräustraße 1
85049 Ingolstadt
E-Mail: kitagmbh.in(at)bistum-eichstaett(dot)de
Instagram: kathkitainggmbh
Telefon: 0841 12605050
Telefax: 08421 50-9902009