Wir, die katholische integrative Kindertageseinrichtung St. Josef besteht aus Krippe, Kindergarten und Integration. Unser Haus bietet Platz für 25 Krippenkinder und 90 Kindergartenkinder. In beiden Bereichen finden unsere Kinder in Lernwerkstätten Raum zu spielen und wachsen. Inklusion wird bei uns besonders großgeschrieben. Bei uns ist es normal, anders zu sein. Unsere Integrationskinder haben deshalb die Möglichkeit, sich jederzeit ihren Bedürfnissen entsprechend zurückzuziehen oder gut begleitet in der Kita auf Entdeckung zu gehen. Unsere Funktionsräume bieten den Kindern die Möglichkeit auf ihr aktuelles Bedürfnis zu reagieren und sind dementsprechend nicht räumlich begrenzt, sondern eingeladen auf Expedition zu gehen, umso nachhaltiges Lernen zu ermöglichen. Unser multiprofessionelles Team orientiert sich am Interesse/Bedürfnis der Kinder und begleitet sie achtsam in ihrer Entwicklung.
Das Kennenlernen – unsere Eingewöhnung - Erziehungspartnerschaft
Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, in der Eingewöhnungsphase allen Beteiligten die Möglichkeit zu geben, sich aktiv mit der neuen Situation auseinanderzusetzen, sich kennenzulernen, von ihrem Standpunkt aus Schritte zu einem gemeinsamen Verstehen zu gehen. Um das Ziel, diese Umbruchsituation positiv zu erleben und keinen Stress entstehen zu lassen, arbeiten wir Hand in Hand. Alle Beteiligten haben Anspruch darauf, dass ihre Gefühle und ihre Bedürfnisse ernst genommen werden. Es wird so nicht nur das Ergebnis wichtig genommen, sondern der Weg dorthin gemeinsam beschritten. Wir, das Team, Sie als Eltern und die Kinder gestalten so aktiv und gemeinsam den Prozess. So wird aus der bloßen Lernerfahrung eine Bildungsangelegenheit.
Der gemeinsame Start in den Tag – Das sind wir – Vielfalt erleben
Sich einer Gemeinschaft zugehörig zu fühlen, gibt den Kindern Sicherheit und lässt sie wachsen. So starten wir täglich alle, mit einem gemeinsamen Kreis in den Tag. Unsere Krippen- & Kindergartenkinder erfahren so tagtäglich Gemeinschaft, erleben soziales Miteinander, Empathie und Rücksichtnahme. Wir tauschen uns über den bevorstehenden Tag aus, wichtige Dinge werden von den Kindern gleich hier angesprochen und diskutiert. Anschließend haben die Kinder die Möglichkeit, sich ganz auf ihre eigenen Interessen zu fokussieren. Möchte ich in der Bauwerkstatt konstruieren, in der Kreativwerkstatt künstlerisch aktiv werden, im Rollenspielraum in eine andere Welt reisen oder meldet sich mein Bauch und erinnert mich an das schon bereitstehende Frühstück? Unsere Kinder erwartet täglich im Kinderrestaurant ein ausgewogenes Buffet. Das wechselnde Angebot ist für die Kinder zur freien Verfügung und wird von einer Mitarbeiterin begleitet. Die Kinder erfahren so, ein wechselndes Angebot an kerniger Brotvielfalt, verschiedene Aufstriche aus frischen Zutaten, die Fitmacher Obst und Gemüse, Milchprodukte, Müsli und vieles mehr. In der Gemeinschaft wird sich so mit Freunden an den Tisch gesetzt und bei spannenden Gesprächen das eigene Brot belegt. Da Kinder in der Gemeinschaft der Kita oftmals viel offener und experimentierfreudiger sind als zu Hause, ist es immer wieder spannend, die verschiedenen Kreationen zu entdecken.
Wir ackern für Bildung und Ernährung – Kleine Helfer, riesen Taten
Mit unserem KitaAcker wurde ein nachhaltiger und dauerhafter Lernort in der Kita verankert. Er ermöglicht den Kindern von Anfang an Grundfertigkeiten zu erwerben, die für eine nachhaltige Entwicklung wichtig sind. Das gibt der KitaAcker den Kindern mit…
Die Kinder pflanzen, ernten, probieren immer gerne & verarbeiten ihr Gemüse, um frühzeitig gesunde Ernährung und die Wertschätzung gegenüber der Natur zu verankern. Für eine Generation, die weiß, was sie isst.
Das gibt der KitaAcker den Kindern mit:
Chancengleichheit
Die Kinder ackern unabhängig ihres sozialen und kulturellen Hintergrundes. Unterschiede werden aufgehoben, Gemeinsamkeiten gestärkt. Zusätzlich lernen sie unterschiedliche Lebensweisen und -bedingungen kennen.
Verantwortungsgefühl
Die Kinder übernehmen Verantwortung für den Acker und eine gute Ernte. Dabei können ältere eine Vorbildfunktion für jüngere Kinder haben. Die Kinder erhalten eine globale Sicht auf die Wertschöpfungskette von Gemüse, wechseln ihre Perspektiven und ziehen Rückschlüsse auf das Konsumverhalten.
Bewegung und Motorik
Die Kinder zeigen Körpereinsatz und lernen mit Arbeitsgeräten umzugehen. Zusätzlich unterstützen spielerische Praxisübungen die körperliche und kognitive Entwicklung der Kinder.
Naturverbundenheit
Die Kinder machen sich ihre Umwelt praxisorientiert zu eigen, arbeiten mit Erde, beobachten das Wachstum der vielfältigen Gemüse und lernen Tiere und Pflanzen kennen. Dabei entwickeln sie ein Verständnis für natürliche Abläufe und Zusammenhänge sowie Wertschätzung für die Natur.
Gesunde und nachhaltige Essgewohnheiten
Die Kinder ernten, probieren und verarbeiten Gemüse, um gesunde Ernährung frühzeitig in ihren Essgewohnheiten zu verankern und wertzuschätzen. Sie lernen, wann welches Gemüse Saison hat und unter welchen Bedingungen Gemüse in anderen Ländern angebaut wird und zu uns kommt.